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Reisen Sie mit uns, zum Tihar Fest 2019, nach Nepal


Die Rundreise 2019 ist ausgebucht.


Dieses Jahr wird es zum neunten Mal, im Rahmen einer vom Verein durchgeführten Rundreise, möglich sein Nepal und unsere Arbeit vor Ort kennenzulernen. Diese findet statt vom 24.10.-08.11.2019 bzw. mit Trek bis zum 13.11.2019. Melden Sie sich also gerne an.

Um Ihnen einen kleinen Vorgeschmack zu geben können sie im folgenden ein bisschen was über die Rundreise 2018 lesen.

Das Tihar Fest ist wichtig, wenn Ellen Dietrich, Vorsitzende des Vereins „Haus der Hoffnung - Hilfe für Nepal e.V.“, eine ihrer Rundreisen durch Nepal organisiert. 21 ReiseteilnehmerInnen, die an der nunmehr  achten Reise teilnahmen, berichten folgerichtig als erstes von diesem fünftägigen Fest der Lichter: An den Tempeln werden Hunderte von Öllämpchen aufgestellt, die Häuser werden mit Lichterketten, die Hauseingänge mit Mandalas, Blüten und Kerzen geschmückt, damit die Glücksgöttin Laxmi den Zugang zu jedem Haus findet. Es ist eine ganz besondere Stimmung mit den vielen Lichtern und Kerzen, die sich über diese lebhafte und quirlige Stadt legt. Außerdem gehen Kinder und Jugendliche von Haus zu Haus, singen und bitten um Spenden. Eine Gruppe aus Ellen Dietrichs „Haus der Hoffnung“ kam gleich am ersten Tag  zum Hotel der Reisegruppe um zu tanzen und zu singen.

Reisegruppe 2018
Die Teilnehmer der Rundreise 2018

Im Kathmandutal

Die ersten Tage verbrachte die Gruppe im Kathmandutal und besichtigte neben Kathmandu mit dem Durbar Square und der Tempelanlage Pashupatinath auch die beiden anderen ehemaligen Königsstädte Patan und Bhaktapur sowie die Stupa in Bodnath und den „schlafenden Vishnu“ in Budhanilkantha – eines der bedeutendsten Vishnu-Heiligtümer in Nepal. Außerdem war die sehenswerte Tempelanlage in Changu Nayran Ziel, die eine der ältesten im Kathmandutal ist und wie die drei Königsstädte zum Weltkulturerbe gehört. Die Schäden des schweren Erdbebens im Jahr 2015 sind überall noch deutlich sichtbar. Viele Gebäude sind abgestützt, manches ist noch zerstört, jedoch sind die Aufbauarbeiten in vollem Gang. Vieles ist erfreulicherweise bereits wieder aufgebaut, etwa die Stupa in Bodnath.

Zu Gast bei den Kindern

Was die Reise so besonders macht sind die sozialen Projekte, die besichtigt werden und Einblicke ermöglichen, die sonst in dieser Form nicht unbedingt möglich sind. Beispielsweise besuchte die Gruppe in Kathmandu ein Bildungs- und Berufsbildungszentrum vorwiegend für Dalit-Familien, also Menschen aus der Kaste der Unberührbaren. Auch ein Projekt für Leprakranke und andere Behinderte wurde vorgestellt, zu dem auch ein Hospital, in dem vorwiegend Verbrennungsopfer operiert und behandelt werden, gehört. Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch im „Haus der Hoffnung“, wo das Tihar Fest aktiv mitgefeiert wurde. Knapp 150 Kinder ab 5 Jahren leben in den beiden Häusern des Vereins. Zunächst führte Ellen Dietrich die Reisenden durch die beiden Häuser, wo die enge Vertrautheit zwischen den Kindern und der Gründerin des Vereins spürbar wurde.

Für Tihar und den Besuch der Gäste war ein großes Zelt mit Bühne aufgebaut. Hier wurden alle mit Blumengirlanden und den traditionellen Tellern mit Nüssen, Obst und Kringel begrüßt. Die Kinder hatten ein fast dreistündiges buntes Programm mit Tänzen, Akrobatik, Gesang und Sketchen einstudiert, das sie mit großer Freude aufführten.

Für die Reisenden begann dann die eigentliche Rundreise. Eine Station war die, vom Göppinger Peter Effenberger gegründete, Demeter Kräuter- und Teefarm „Land des Medizin Buddhas“, die nur zu Fuß erreichbar ist. Der Weg führt dabei oberhalb des Flusses Marsyandi, vorbei an einzelnen Bauernhäusern, durch Reisfelder und Bananenplantagen und versetzte die Wanderer in eine andere Welt.

Wilde Tiere und heilige Quellen

Je nach gewählter Route ging es für die Reiseteilnehmer weiter. Ein Teil fuhr nach Süden in den Chitwan Nationalpark, der dem Schutz der stark bedrohten Tierwelt dient und in dem unter anderem Tiger und Nashörner daheim sind. Diese Gruppe besuchte zunächst ein traditionelles Tharu Dorf und erkundete die Tierwelt mit dem Einbaum auf dem Fluss Rapti, wo sie etlichen großen Krokodilen sehr nahe kamen, sowie zu Fuß bei einer Wanderung durch den Dschungel. Bei einem Elefantenritt durch den Dschungel konnten sie Nashörner aus nächster Nähe betrachten. Besuchermagnet der Elefantenaufzuchtstation war ein gerade mal zwei Wochen altes Elefantenbaby. Die Elefanten werden inzwischen überwiegend als Arbeitstiere gehalten. Ein weiterer Höhepunkt war das Elefantenbaden im Fluss. 

Von Wolken gerahmte Berggipfel im Sonnenschein
Die Berge, einer der Gründe die eine Reise nach Nepal so besonders machen.

Der andere Teil der Gruppe fuhr mit drei Jeeps auf abenteuerlichen Pisten nach Muktinath. Am ersten Abend in Kalopani konnte man die ersten Blicke auf die Berge werfen und ein wunderbares „Alpenglühen“ des Himalaya erleben: Der Dhaulagiri, mit 8167 m der siebthöchste Berg der Welt, leuchtete mit dem jenseits des Tales leuchtenden Nilgiri, der zur Annapurna gehört, um die Wette. Teilweise im Flussbett und sogar im Fluss ging es dann weiter zum Wallfahrtsort Muktinath, der 3800 m hoch liegt. Dort befindet sich ein hinduistisch - buddhistisches Heiligtum. Die 108 Quellen, die aus einer Wand entspringen, sind den Hindus heilig, und eine blauschimmernde Erdgasflamme über einer Quelle ist den Buddhisten heilig. Die große Höhe war dabei für einige spürbar und das Gehen erschien zunächst ziemlich anstrengend. Am nächsten Tag konnte man bei Tatopani, das für seine Thermalquellen bekannt ist, etwas ausspannen, in den warmen Thermalquellen baden, durch den Ort bummeln oder einfach die Seele baumeln lassen. 

Die beiden Gruppen von Chitwan und Muktinath kamen in Pokhara wieder zusammen. Fünf TeilnehmerInnen starteten von dort aus noch zu einer sechstägigen Trekkingtour mit unvergesslichen Erlebnissen, Begegnungen und Eindrücken. Diese führte einen Teil zum Machhapuchhre („Fish Tail“, 6997 m), der als Sitz des „Buddhas des grenzenlosen Lichts“, des Amitabha, und damit als heiliger Berg gilt. Der andere Teil der Trekker erkundete mit dem Aufstieg auf den 3210 m hohen Poonhill, eines der wichtigsten Gurungdörfer Nepals. Dort konnten die Teilnehmer auch die Hirseernte sehen, bei der noch mit im  Kreis laufenden Ochsen gedroschen wird. Die Schönheit der Natur, die Kultur und nicht zuletzt die Begegnungen mit den Menschen in diesem wunderschönen Land lassen diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Tanzvorführung der größeren Kinder an Tihar. Text: Rundreise 2019

Der Verein veranstaltet seine 9. Gruppenreise vom 24.10.-08.11.2019 bzw. mit Trek bis zum 13.11.2019.

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Kommentare: 2
  • #1

    Bernd Kugler (Donnerstag, 25 April 2019 17:03)

    Hallo ich hab den Beitrag in der RemsZeitung gelesen,
    gibt es für Oktober noch einen Platz ? Einzelzimmer oder auch als halbes Zi.
    bin der Bernd Kugler, aus Unterbettr., 55J

    danke u. vg. -- bin die Woche in Portugal, aber wir können gern tel. am Wochenende
    Bernd Kugler

  • #2

    Blogredaktion "Haus der Hoffnung - Hilfe für Nepal e.V." (Dienstag, 30 April 2019)

    Lieber Herr Kugler,
    ich möchte Ihnen hier kurz antworten, in der Hoffnung, dass Sie diese Nachricht sehen.
    Wir freuen uns, dass Sie Interesse an unserer Rundreise dieses Jahr haben.
    Nach meinem letzten Stand gibt es noch freie Plätze, garantieren kann ich Ihnen dies aber nicht.

    Am einfachsten ist es, wenn Sie Ihre Anfrage entweder per Mail (info@hausderhoffnung-nepal.de) oder über unser Kontaktformular (https://www.hausderhoffnung-nepal.de/kontakt/) erneut an uns richten. So erreichen sie direkt die in die Planung der Reise involvierten Personen und wir haben die Möglichkeit Ihnen direkt zu antworten.

    Viele Grüße
    Jakob Neugebauer