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Jessica #meroNepal

Auch in diesem Jahr werden wir wieder verschiedene Leute einladen, die Ihnen ihre Sicht auf Nepal näher bringen. Dabei werden Personen die das erste Mal in Nepal waren genauso zu Wort kommen wie andere die es schon öfters zurück gezogen hat. Unser elfter Gast, lässt sich in die zweite Gruppe einordnen. Nach ihrem Aufenthalt 2015 ging es im Oktober 2018 nochmal zurück. Wieso? Das kann sie am Besten selbst berichten.

Sie kennen unsere Reihe #meroNepal noch nicht? Dann lohnt sich vielleicht ein Blick in unseren Vorstellungsbeitrag in dem wir alle Fragen rund um die neue Reihe klären.

Jessica #meroNepal

Stell dich mal vor...

Namaste, mero naam Jessica ho! Ich bin 27 Jahre alt und komme aus Darmstadt.

Wie lange bist du jetzt zurück? Hast du dich wieder eingelebt?

Ich bin Mitte Dezember zurück nach Deutschland geflogen. Es vergeht kein Tag, an dem ich die Kinder nicht unglaublich vermisse, jedoch fiel es mir leichter, als bei meiner ersten Rückkehr, mich wieder in Deutschland einzuleben.

Warst du davor schon einmal in Nepal?

Ich war 2015, während meines Studiums, das erste Mal für 4 Monate in Nepal und bin im Oktober 2018 für zweieinhalb Monate zurückgekommen.

Warum wolltest Du zurück nach Nepal?

Vor meinem ersten Aufenthalt in Nepal, hat einer der Mitreisenden mir erzählt, dass er zum siebten Mal nach Nepal fliegt und ich mich in Acht nehmen solle, weil dieses Land einen süchtig macht. Zu dem Zeitpunkt wusste ich natürlich nicht wie recht er hatte. Nepal hat einen unbeschreiblichen Charme und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Hauptgrund waren aber natürlich die Kinder.

An welche Momente während deiner Zeit in Nepal erinnerst Du dich am liebsten zurück?

Natürlich erinnere ich mich gerne an die Feste und tollen Ausflüge, die wir mit den Kindern erlebt haben zurück. Doch ganz besonders, waren für mich die kleinen Momente, wenn z.B. beim Gute Nacht sagen die Kinder mich umarmt haben und mir ein Küsschen auf die Wange gedrückt haben. Auch war es dieses Mal für mich ganz besonders, meinem Mann, der mich für zwei und halb Wochen besucht hat, das Land und die Kinder vorzustellen.

Was waren deine täglichen Highlights?

Wie bereits erwähnt, war das Gute Nacht sagen für mich sehr besonders, da ich jedem Kind noch einmal individuell Aufmerksamkeit schenken konnte und dabei die interessantesten Gespräche entstanden. Aber auch das Dal Bhat von den Didis war immer ein Highlight.

Was nimmst du aus deiner Zeit in Nepal mit? Was hast du gelernt?

Ich habe gelernt, dass wahres Glück nicht von materiellen Dingen abhängt, sondern dadurch entsteht, dass man Zeit mit den Menschen die man liebt verbringt und anderen hilft. Ich habe mich selbst besser kennengelernt und nehme ein wenig von dem entspannten Lebensstil der Nepalesen mit. Außerdem habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Momente und Chancen zu nutzen.

Sind Dir in Nepal Situationen oder Gepflogenheiten besonders aufgefallen, die Du aus Deutschland so nicht kanntest?

Bei meinem ersten Nepalaufenthalt, habe ich mehrere Seiten meines Tagebuchs mit der Überschrift „typisch nepalesisch“ gefüllt. Doch am meisten hat mich die Offenheit, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und der große Zusammenhalt der Nepalesen beeindruckt. So wurden wir z.B. mehrmals von Nepalesen, die selbst kaum etwas hatten, zum Essen eingeladen.

Was möchtest Du noch loswerden?

Es war bestimmt nicht mein letzter Aufenthalt in Nepal!

Auch 2019 geht die unsere #meroNepal Reihe auf unserem Instagram Account @selfhelpnepal weiter. Schauen Sie doch einfach mal vorbei, um zu sehen welche drei bildhaften Eindrücke Jessica für Sie herausgesucht hat.

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